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Mehr Beteiligung und Demokratie in Wien: „Büro für Mitwirkung“ ging an den Start

Auftakt Büro für Mitwirkung©Stadt Wien/Martin VOTAVA

Die Stadt Wien setzt eine Initiative für mehr Demokratie und Beteiligung. Am 5. Juni ging mit dem „Büro für Mitwirkung“ eine neue Einrichtung an den Start, die die Demokratie in der Stadt stärken und Bürger:innenbeteiligung zugänglicher machen soll.

Werkstatt für Mitwirkung“ im öffentlichen Raum

Das Büro für Mitwirkung wird als Anlaufstelle zum Thema Beteiligung in der Stadt und als Drehscheibe für Austausch und Vernetzung fungieren. Es berät und begleitet Dienststellen bei Fragen rund um die Gestaltung von Beteiligungsprozessen und entwickelt niederschwellige Angebote für Wiener:innen – insbesondere für jene, die durch herkömmliche Beteiligungsangebote bisher nur schwer erreicht werden konnten. Mit der „Werkstatt für Mitwirkung“ geht das Team auch gezielt in den öffentlichen Raum und zu Orten, an denen sich Zielgruppen aufhalten.

Wiener Demokratiestrategie

Ein weiterer Schwerpunkt des Büros für Mitwirkung liegt auf der Erarbeitung einer Wiener Demokratiestrategie. Angeregt durch eine große Demokratie-Enquete im vergangenen Jahr, wird die Wiener Demokratiestrategie in den nächsten Monaten partizipativ, d.h. mit Beteiligung von Expert:innen, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, entwickelt. Dazu wird es im Sommer Veranstaltungen geben und ab Herbst die Möglichkeit, digital mitzureden, wohin sich die Demokratie in Wien entwickeln soll. Im Frühjahr 2025 soll die Demokratiestrategie im Gemeinderat beschlossen werden.

Wien ist Europäische Demokratie-Hauptstadt 2024/25

Eine Jury von über 4.000 Europäer:innen hat Wien zur 2. Europäischen Demokratie-Hauptstadt gewählt.  Kernstück der Bewerbung Wiens war eine umfassende Strategie.

Als Europäische Demokratie-Hauptstadt wird Wien ab Oktober 2024 somit ein Jahr lang Schauplatz von vielseitigen Veranstaltungen, Projekten und Initiativen sein. Diese sollen Demokratie in ihren verschiedenen Facetten für alle Gesellschaftsschichten erlebbar machen. Und sie sollen Menschen aus ganz Europa zusammenzubringen, die an einem Dialog über die demokratische Zukunft Europas interessiert sind.

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